Frauenberg besitzt nun zwei klanglich unterschiedliche Geläutesätze: Das ursprüngliche fünfstimmige Hauptgeläute und ein fünfstimmiges Nebengeläute. Das Vollgeläute aller Glocken ist nur an den höchsten Feiertagen zu hören, da es sich um zwei klanglich unterschiedliche Geläutesätze handelt.
Hauptgeläute: Glocken 1–5 Nebengeläute: Glocken 5–10
- 1. Glocke: Jubiläumsglocke, „Joachim u. Anna“, Perner 2004, 1.700 kg, Ton d1
- 2. Glocke: „Herz Jesu“, St. Florian 1950, 964 kg, Ton f1
- 3. Glocke: Angelusglocke, „Maria Himmelfahrt“, St. Florian 1950, 500 kg, Ton a1
- 4. Glocke: Sterbeglocke, „Josef“, St. Florian 1950, 300 kg, Ton c2
- 5. Glocke: Wandlungsglocke, „Bonifatius u. Adalbertus“, St. Florian 1950, 224 kg, Ton d2
- 6. Glocke: Barmherzigkeitsglocke, „Maximilian von Lorch u. Hedwig von Andechs“, Eifeler Glockengießerei (D) 2016, 120 kg, Ton f2
- 7. Glocke: Jägerstätterglocke, „Franz Jägerstätter u. Erzengel Gabriel“, Eifeler Glockengießerei (D) 2016, 90 kg, Ton g2
- 8. Glocke: Maria Schutz-Glocke, „Schutzmantelmadonna u. Apostel Andreas“, Hans Mitter (Judenburg) 1449, 90 kg, Ton b2
- 9. Glocke: Linzer Glocke, „Florian von Lorch und Severin von Noricum“, Perner 2018, 80 kg, Ton c3
- 10. Glocke: Fürbittglocke, „Benedikt von Nursia“, Grassmayr 2017, 25 kg, Ton d3
Glocke 8 läutet täglich um 20 Uhr in Erinnerung an das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit 2016“. Letztere trägt eine Abbildung der heiligen Hedwig von Andechs, in der Darstellung des Gnadenbildes im Hedwigsbründl, das sich im Heimatort des gegenwärtigen Superiors von Frauenberg, P. Maximilian Schiefermüller OSB, in Bad Zell in Oberösterreich befindet. Diese beiden Glocken sind die ersten Werke der Eifeler Glockengießerei in Österreich. Die Linzerglocke wurde von Wallfahrern aus der Diözese Linz gestiftet, aufgrund der jahrhundertelangen Verbundenheit und als Dank an die Gnadenmutter von Frauenberg.